29. August 2008

Mangelt es mir an Patriotismus?

Das sind Fragen!
Weniger Rekruten - Angst vor Afghanistan-Einsatz?
Schreckt der Einsatz am Hindukusch Soldaten-Bewerber ab?
Hallo OZ-Redakteur,

warum fragen Sie sich nicht selbst und schreiben die Antwort in einen Kommentar?
Ich weiß nicht, was die jungen Leute abschreckt, wie es viele Leser auch nicht wissen werden. Eine Antwort könnte aber mein Buch bieten. Dazu müssen Sie es allerdings lesen.

Wenn Jugendliche bisher mit dem schicken Leben in der Bundeswehr, tollen Waffen und schmucken Uniformen und moderner (?) Technik und - nicht zu vergessen - mit dem auskömmlichen Einkommen zu einem freiwilligen Dienst verführt werden konnten, spricht sich endlich herum, was das Soldatsein bedeutet: töten und getötet werden.
Wer das nicht will, sollte nicht zur Bundeswehr gehen und sich auch nicht auf diese möglicherweise todbringende Weise aus der Arbeitslosigkeit befreien.
Als ich als Mittdreißiger kurz vor Toresschluss noch zum Reservedienst der NVA musste, fragte ich einen Offizier, ob ihm klar sei, dass er uns in die Armee Gewungenen im Falle eines Falles zwingen würde zu töten und getötet zu werden und dass es ihm als Befehlsempfänger ebenso ergehen würde. Darüber hatte er sich nie Gedanken gemacht. Eine Antwort erhielt ich bis heute nicht von ihm.

Wäre das als Kommentar geeignet gewesen? Oder ist Ihnen das nicht patriotisch genug oder gar überhaupt nicht patriotisch? Und dann noch der Vergleich Bundeswehr - NVA, pfui Teufel! Dazu nur dies: Es ist egal, in welcher Armee Sie getötet werden oder zum Lebensvernichter werden.

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