14. Juli 2008

Kohlekraftwerk: kein Kommentar, keine Nachfrage

Ist es Einfalt oder Raffinesse? Jedenfalls ist mir besagter Schulz bereits aufgefallen. Die Redaktion der Usedom-Peene-Zeitung vermied wieder einmal einen Kommentar zum Thema. Dabei schreit im übertragenen Sinne eine Formulierung danach:
Neuer Beschluss soll Tourismusverband retten
Hier wären zwei Fragen zu klären:
Ist der Verband ansonsten rettungslos verloren?
Was wäre, gäbe es keinen Tourismusverband?
Mit einem neuen Beschluss zum geplanten Kohlekraftwerk Lubmin will der zurückgetretene Vorsitzende, Gerd Schulz, den zerstrittenen Tourismusverband Insel Usedom (TVIU) retten.
Jetzt kommts:
... In seinem Beschlussvorschlag heißt es: "Die Mitgliederversammlung beauftragt den Vorstand alles dafür zu tun, dass durch das geplante Steinkohlekraftwerk (...) kein Schaden für den Tourismus (...) entsteht." Der Meiler dürfe keine gesundheitlichen Schäden für Einwohner hervorrufen oder den Status der Usedomer Seebäder gefährden. ...
Was ist "alles"? Es gibt nur eine Möglichkeit, etwas zu tun: Sich in die Schar der Kraftwerksgegner einreihen und Geld für ein Gerichtsverfahren spenden, um den Kraftwerksbau zu verhindern. Ist das damit gemeint? Fragte der Autor Herrn Schulz danach?
Und was ist mit der Antwort auf diese Frage?

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