14. April 2008

Deutsche über Kamm mit 82 Millionen Zinken geschoren

In dem Kommentar
IWF warnt vor Hunger-Unruhen
Perverse Welt
steht u.a.:
Die Deutschen diskutieren darüber, welche Schäden Bio-Kraftstoffe in den Motoren ihrer Autos anrichten können.
Das ist falsch! Ich bin Deutscher und ich kenne eine Menge Deutsche und nicht einer von ihnen diskutiert darüber, welche Schäden Biosprit in seinem Automotor anrichten könnte. Es ist eine Unverschämtheit, die Deutschen zu schreiben, ohne zu wissen, ob wirklich die Deutschen über das Thema diskutieren.
Und:
Die starken Nationen dieser Welt müssen den Entwicklungsländern endlich wieder mehr Beachtung schenken. Brechen dort die Konflikte richtig auf, wird sich die Wut der Menschen auch gegen uns richten.
Wie wäre es, wenn in der OZ-Mantelredaktion diskutiert würde, welche Auswirkungen die Preissteigerungen auf die Masse der Deutschen hat, z.B. wie sie sich auf die Binnennachfrage auswirkt oder auf die Kriminalität. Noch besser wäre, das auf MV zu beziehen, weil wir hier zu Hause sind.
Es ist das Nachplappern von Bonzengeschwafel, wenn ich lese, was die starken Nationen müssen. Es bringt nichts.

Interessantes zum Thema finden Sie auf den Nachdenkseiten:

... Es spricht viel dafür, dass immer mehr professionelle Spekulanten parallel zum Verfall der Aktien auf den Rohstoffsektor ausweichen. D.h. nicht die Nachfrage, sondern die Wetten an den Warenterminbörsen bestimmen die Preise der Lebensmittel - mir den entsprechenden Symptomen Herdentrieb, Entstehung und Platzen von Blasen, Ausweichen zum nächsten Rohstoff. Leider hat man dazu auf der IWF-Tagung außer unverbindlichen Klagen und Solidaritätsappellen nichts gehört. ...

Interessantes auch hier:

...
Wenn das die Kaufkraft wegfrißt, weil gleichzeitig die Löhne keinen Ausgleich für die hohe Inflation bringen sollen und die Rentner mit der kümmerlichen Rentenerhöhung von nur 1,1 % abgefunden werden, wo soll dann noch ein Wachstum von 1,7 % herkommen? Schon im 4. Quartal 2007 war das Wachstum auf nur noch 1,75 % gefallen, und das bevor sich auch nur Anzeichen der globalen Kreditkrise auswirken konnten (Abb. 14003). Die Nachfrage privater Haushalte sank sogar auf minus 1,6 % (Abb. 14123).

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