19. März 2008

Kohlekraftwerk: Hintergrund Kohlendioxidverpressung

Es ist kaum zu fassen, dass Ministerpräsident Ringstorff Chemie studierte, dennoch solch einen Mist über die Kohlendioxidverpressung verbreitet - und damit zeigt, dass er die Menschen in MV für dumm und ungebildet hält und die Redakteure der OZ ebenso. Könnte natürlich auch sein, dass er keine Ahnung hat.

Hier nun Weiteres zum Hirngespinst Verpressung, ein Thema, das Norwegen nicht mehr bearbeitet.

CO2-Abscheidung könnte Kohlekraftwerke unrentabel machen
... Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung des Bundestags (TAB) geht davon aus, dass die CO2-Abscheidung frühestens 2020 großflächig eingesetzt werden kann. Laut einer neuen Studie des TAB dürften sich die Stromerzeugungskosten in Kohlekraftwerken dadurch fast verdoppeln; von drei bis vier auf fünf bis sieben Cent pro Kilowattstunde.

Diese Kostensteigerung um einige Cent pro Kilowattstunde wird sich auch auf den Stromrechnungen wiederfinden - sie ist der Preis des Kampfes gegen den Klimawandel, den Unternehmen wie Privatkunden wohl zahlen müssen. Die Frage ist jedoch, ob die Kohlekraft dadurch nicht unrentabel wird. Denn TAB-Experte Reinhard Grünwald rechnet damit, dass die meisten heute noch eher teuren erneuerbaren Energiequellen in 20 Jahren auf einem ähnlichem Preisniveau liegen wie die dann CO2-freie Kohlekraft. ...

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