Wenn Finanzberater pfuschen
Wenn das Investment floppt, müssen sich Anleger sputen. Bank, Vermittler und Berater haften nicht immer auf Schadenersatz. Wann Anleger gute Karten haben. ...
Volker Pietsch vom Deutschen Institut für Anlegerschutz (DIAS) schätzt, dass dubiose Vertriebler und Berater in den vergangenen sieben Jahren gut 300 Milliarden Euro in den Sand gesetzt haben. Tendenz steigend: „Altersvorsorge und Abgeltungsteuer sind Schlagworte, mit denen Abzocker verstärkt auf Kundenfang gehen“, warnt Pietsch.
„Rund 500 000 Anleger wurden 2007 Opfer krimineller Anbieter“, so der DIAS-Chef. Mitgerechnet sind die Betroffenen der bekannten Investmentskandale. Allein mit den Firmenzusammenbrüchen der Göttinger Gruppe, Madrixx AG, FRE First Real Estate, Global Swiss Capital AG und Private Commercial Office Inc. sei Zehntausenden Anlegern ein Schaden von insgesamt über 1,5 Milliarden Euro entstanden.
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