21. Dezember 2007

OZ lesen, "Weil wir hier zu Hause sind"

Sie sollen OZ lesen, weil wir hier zu Hause sind und die OZ Sie an jedem Morgen "top informiert". Vielleicht meint die OZ mit "wir" auch sich selbst.

Nun ja, wenn irgendjemand irgendwo zu Hause ist, muss er nicht wissen, wer dort wovon Ahnung hat. Es sei denn, er ist OZ-Redakteur und lebt nicht in der Wüste.

Dennoch las ich dies nicht in der OZ:

Kinderkrebsstudie: Experten kritisieren Verharmlosung der Resultate.
Zusammenhang zwischen Kraftwerksnähe und Erkrankungsrisiko evident
Mitglieder des Expertengremiums des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) und Vertreter der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW haben die Verharmlosung der Ergebnisse der am 10.Dezember vorgestellten Kinderkrebsstudie scharf kritisiert. ...
Die Wirkung von Radioaktivität auf Kleinkinder, auf den Embryo, die Auswirkung der Strahlenbelastung der Eltern vor der Empfängnis werde ignoriert, obwohl gerade hier »die Empfindlichkeit extrem hoch« sei, sagte Wolfgang Hoffmann von der Universität Greifswald. »Die Studie sollte wohl nachweisen, daß da kein Zusammenhang besteht«, kommentierte Hoffmann die Versuche Blettners, ihre eigene Arbeit zu demontieren. ...

Nun dürfte Prof. Hoffmann zumindest in der Lokalredaktion Greifswald kein Unbekannter sein, denn sie veröffentlichte Unverfängliches, Nettes:
Gesunde Küche  mehr Sport
... Um Prävention dreht sich letzten Endes (ganz bestimmt dreht es sich nicht, auch nicht letzten Endes) auch das von Bund und Land geförderte Programm GeKo zur Stärkung der gesundheitsbezogenen Kompetenzen für die Jahrgangsstufen 5 und 6, informierte Prof. Wolfgang Hoffmann vom Institut für Community Medicine. 20 Schulen in und um Greifswald nehmen daran teil. Wir sind dabei, Gesundheitsmodule für Schulen zu entwickeln", so der Professor ...
Tja so viel zu "Weil wir hier zu Hause sind".

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