Neues von der Göttinger Gruppe
SR, Dienstag, 10. Juli 2007
Offenbar sind noch weitaus mehr Anleger von den Drahtziehern der Göttinger Gruppe um ihre Ersparnisse gebracht worden als bisher bekannt. Das haben die letzten [plusminus-Recherchen ergeben. Die Opfer fühlen sich allein gelassen von Politik und Justiz. Und das Schlimmste: Ein solcher Fall kann sich jederzeit wiederholen.
SR, Dienstag, 9. Mai 2006
Das Geschäft mit Fonds zur privaten Altersvorsorge läuft zurzeit besonders gut. Einige schwarze Schafe unter den Finanzdienstleistern versprechen Anlegern Traumrenditen und sammeln Millionen Euro ein. Doch sobald die Rente ausgezahlt werden soll, ist das Geld weg und der Fonds in der Insolvenz. Und während die Anleger vor Gericht um ihr Geld kämpfen, legen die Drahtzieher schon wieder neue Fonds auf.
Mit dem Beginn der Privatisierung der Altersvorsorge durch die Einführung der Riesterrente - einem Förderprogramm für die Versicherungs- und Finanzwirtschaft - hätten die Leser immer wieder daran erinnert werden müssen, was sie mit der staatlichen Rente, umlagefinanziert, aufgeben werden.Ist es den Wirtschaftsweisen der OZ möglich, eine Verbindung zwischen den Artikeln und weiterem Material herzustellen und mitzuteilen, dass die private Rente unsicherer sein kann als die staatliche?
Hier noch eine Anregung:
Selbst laufende Privatrenten können zusammengestrichen werden, wenn die Überschüsse sinken. In den Versicherungsbedingungen sei klar formuliert, so ein Agenturbericht, dass Versicherte kein schutzwürdiges Vertrauen auf die ursprüngliche Rentenhöhe haben (Az: 12 U 192/06).
Bitte Hintergründe aufdecken und Zusammenhänge zeigen! Dann macht das OZ-Lesen wieder Spaß.
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