Der Grimmener Lokalchef Peter Schlag dachte, doppelt hält besser und schrieb für die Mittwoch-Ausgabe:
Der Sinkflug in die Pleite ist vorprogrammiert.
Ich wies mehrfach darauf hin, wie unsinnig die Silbe vor dem "programmieren" ist. Kann jemand den Grimmener Glockenflüsterer auf seine Nachlässigkeit hinweisen?
Selbst wenn der Lokalchef darauf hingewiesen würde: 1. Vielleicht hat er die Doppelei schon selbst mal irgendwo gelesen. 2. Zu sehr ist vorprogrammiert in die Alltagssprache eingedrungen, als dass der Herr Chef demnächst schriebe: "Der Sinkflug in die Pleite ist programmiert." Bestimmt sein Gegenargument: "Die Leute denken dann vielleicht, dass es sich um einen technischen Vorgang handelt." Ist zwar Unfug, aber ein sehr weit verbreiteter. Es wurde ihm quasi aufoktroyiert.
AntwortenLöschenIch habe weiterhin kein Verständnis für falsches Deutsch, da es Möglichkeiten gibt, "programmieren" durch andere Wendungen zu ersetzen.
AntwortenLöschenVielen Dank für das ge"auf"te oktroyieren. Es ist ein Beispiel, dass Fremdwörter Glücksache bleiben, denn oktroyieren heißt schon aufdrängen, aufzwingen, könnte also auch durch diese Wörter ersetzt werden.