31. Dezember 2013

Weiterhin nichts Neues zum Lebenskampf im Koma (aktualisiert)

Die OZ hatte schrottline über den angeblich im Koma Kämpfenden geschwätzt, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren, wie das funktioniert und damit einen Nutzwert zu schaffen.
Heute befüllte irgendwer eine ganze Seite über den beim Skifahren verunglückten, einst besonders schnellen Autofahrer. Unerwähnt bleibt weiterhin, wie der Patient das anstellt, im Koma um sein Leben zu kämpfen. Der Nutzwert der Seite beträgt null.

In Syrien werden täglich Menschen ermordet, einfach nur, weil sie in Syrien wohnen. Darüber als ich schon lange nichts mehr im Blättle, wahrscheinlich weil es dort niemanden gibt, der vor langer Zeit schnell Auto fahren konnte und im Koma um sein Leben kämpft.

Hier ein Eintrag, der die mediale Verwurstung des Themas allgemein beschreibt. Schumacher wurde von der Hochwertpostille OZ allen Ernstes als Sympathieträger beschrieben.
... Herr Schumacher ist weder bei seinen „Kollegen“, noch bei anderen kritischeren Medien beliebt. Er war immer schon der „Schummel-Schumi, soweit mir das als nicht-Formel 1-Fan in Erinnerung geblieben ist!Herr Schumacher ist ein bekennender Steuerflüchtling! Von daher kann ich die offizielle Trauerbekundung des Regierungssprechers und seiner Kanzlerin nicht nachvollziehen.Empathie ja, aber diese pseudo-populistische Tränen- Drüsen-Drückerei ist meiner dummen Meinung nach völlig unangebracht! ...

1 Kommentar:

  1. Manfred Peters1.1.14

    Es kommt, wie es kommen musste: "... Nach Angaben von Schumachers Managerin Sabine Kehm sollen die Berichterstatter möglicherweise vom Krankenhaus-Areal verbannt werden, weil wichtige Arbeitsabläufe behindert worden seien.
    Unter anderem sollen Journalisten bereits mehrfach die Einfahrt zur Notaufnahme des Universitätskrankenhauses blockiert haben. ..."

    Es wird in Kauf genommen, dass andere Notfallpatienten sterben, weil die idiotische Medienmeute den Zugang zur Klinik blockiert?
    Übrigens, Schumacher ist für die Medien in Wirklichkeit nicht mehr Subjekt, sondern Objekt einer perfiden Vermarktungsstrategie.

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