25. August 2011

Weil Cheffi hier zu Hause ist und Durchblick hat

Das stand heute in der OZ über die mittlerweile rechtssichere Kreisgebietsreform in M-V:
... 69 Prozent der Einwohner an der Küste sagen laut einer Umfrage von Forsa im Auftrag der OZ, dass sie die Reduzierung der Zahl der Landkreise und der kreisfreien Städte für falsch und unsinnig halten. ...
Es können auch ein paar Prozent weniger oder mehr sein. Doch auch hier klärte die OZ wie gewohnt nicht über die statistischen Fehler auf.
„Die Menschen haben ein gutes Gespür dafür, dass ihnen die Reform nichts bringen wird“, sagt Forsa-Chef Manfred Güllner, der sich seit vielen Jahren mit Strukturreformen auf kommunaler Ebene beschäftigt. Sein Fazit fällt wenig schmeichelhaft aus: „Die Folgen werden fürchterlich sein.“ Der Professor hat die Auswirkungen von früheren Kommunalreform in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Berlin untersucht. Nie habe es Verbesserungen gegeben, meint der bekannte Meinungsforscher. Dafür handfeste Nachteile. „Gewachsene Strukturen werden zerschlagen.“ Güllner schildert die Nachteile: Die Entfremdung von Bürgern und Politikern nahm zu. Wege zu den Ämtern wurden länger, Kostensenkungen blieben aus. Die Zufriedenheit mit der Verwaltung habe abgenommen. ...
Ganz im Gegensatz zur Meinung der Masse und der des Forsa-Chefs hatte der Chefredakteur kürzlich dies abgelassen:
Die Kreisgebietsreform in MV kommt — und das ist auch gut so.
Weil er hier zu Hause ist.

1 Kommentar:

  1. Anonym25.8.11

    Der Cheffi muß aber langsam aufpassen, sonst bekommt er von-dem-vielen-Hals-hin-und-her-wenden noch einen Schwindelanfall.
    Beim Schwindeln, also lügen ist er schon mal ertappt.

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