27. August 2011

Biblische Unbeküm(m)ertheit

Sehr fleißig liest ein Ribnitzer die OZ (Danke!) und fand heraus:

... heute Seite 8:
Rechtschreibprüfung ist für Weicheier; eine Überschrift darf auch mal durch frische Unbekümertheit ins Auge fallen.
Und:
... das Wort zum Sonntag rügt aggressive Sprache im Wahlkampf - ausgerechnet mit Bezug auf die Bibel:
Das unsägliche Wort zum Sonntag 
Wer rüde Wahlkampfsitten rügt und sich dabei ausgerechnet auf die Bibel beruft, muss schon darauf vertrauen, dass seine Schafe ihre Bibel nicht kennen. Denn nicht nur das Alte Testament strotzt vor Blutrünstigkeit, sondern auch Jesus war gar nicht zimperlich, wenn es darum ging, wer die Macht im Lande bekommt. In Lukas 19,27 lässt er den König sagen:
"Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, dass ich ihr König werde,
bringt her und macht sie vor mir nieder."
Oder heißt "gute Werte der Bibel", dass sich jeder seine Bibel so zurecht amputiert, wie es ihm passt?
Und wenn dann noch jemand den Text gelesen hätte, wäre vielleicht sogar der Tippfehler vermeidbar gewesen.

Da kann ich nicht mitschreiben, bin nicht bibelfest.

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