Katharina Degrassi
Der Leser meinte dazu:Unsere Familie ist gewachsen. Um acht Beine, zwei süße Stummelschwänze und vier entzückende Kaninchenohren. Perdita und Tim sind bei uns eingezogen. Im Zimmer meiner Tochter, um genau zu sein. Die beiden acht Wochen alten Zwergkaninchen sind allerliebst. Tim — mit komplett schwarzem Fell — ist der Wilde. Kaum angekommen im neuen Heim, begann er bereits neugierig das gesamte Zimmer zu erkunden.
Keine Ecke blieb unentdeckt. Perdita — ganz in weiß — hingegen lässt es ruhig angehen. Sie ist ein wenig ängstlich, hat sich noch kein einziges Mal aus dem Käfig gewagt. Ihr reicht darin jeden Winkel zu erforschen. Wir lassen ihr alle Zeit der Welt. In der Nähe der beiden wollen wir trotzdem so viel wie möglich sein. Denn schließlich sollen sich die Kleinen an uns Menschen gewöhnen, damit wir in Zukunft gemeinsam vor dem Fernseher sitzen können und sie sich so richtig kuscheln lassen.
Du kannst ruhig schlafen, weil der Ex-IWF-Chef eine Fußfessel hat. Und ich finde hochinteressant, dass die Rechenkünstlerin jetzt zwei Karnickel hat, die ihre Verdauungsendprodukte in der ganzen Wohnung verteilen dürfen. Und die darf damit eine Zeitungsspalte füllen.
Die Verteilung der Verdauungsprodukte ist das Ergebnis eines indirekten Schlusses des Lesers und betrifft bisher nur eines der Karnickel.
Karnickel in die OZ ! Es wird dann nicht tierisch langweilig.
AntwortenLöschenSchwachsinn. Dass in der Rubrik "Guten Tag, liebe Leser" keine journalistischen Kostbarkeiten zu erwarten sind, sondern bewusst Belanglosigkeiten (warum auch immer), dürfte sich selbst bei dir rumgesprochen haben.
AntwortenLöschenAllerdings, mit was für Belanglosigkeiten man dabei traktiert wird, das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Ich aber wette, dass diese Rubrik noch am meisten gelesen wird. Ergebnis der VerBILDlichung des deutschen Durchschnittsbürgers.
@Edward
AntwortenLöschenSchwachsinn!!! In der OZ sind selten journalistische Kostbarkeiten zu lesen. Die Zeitung trieft insgesamt von Belanglosigkeiten. Diese Rubrik übertrifft allerdings den Rest um Längen. Dennoch, zeigt sich darin doch die kleingeistige Haltung der Schreiberlinge, bin ich der Zeitung dafür dankbar, denn dadurch ist meine Erwartungshaltung deutlich vermindert und mein Erregungshorizont niedrig.
Wenn kd wiederholt von Protestanten statt Protestlern o.ä. schreibt, entlockt mir dies allenfalls ein müdes Lächeln.
Wenn ph etwas aufs Trapez statt aufs Tapet hebt, wundere ich mich darüber auch nicht mehr. Auch dieser dämliche Satz: "Geht es nach dem Willen der Bündnisgrünen, haben Greifswalder ihren Lichtschalter die längste Zeit mit Hilfe von Kernenergie angeknipst." (p.h. oz v. 20.5.2011), passt dieser Satz in das Bild, welches jeder OZ-Leser von dieser Schreiberin durch die Rubrik gewinnen konnte. Von eob und cm finden sich in jeder Ausgabe Peinlichkeiten. Aber Dank "GUTEN TAG, LIEBE LESER" dienen auch sie der Verlustierung. Diese Rubrik ist übrigens nicht "Ergebnis der VerBILDlichung des deutschen Durchschnittsbürgers", es ist ein weiterer Versuch durch die OZ auf diesem Weg!