30. April 2011

"Einzelhandelsumsatz im März 3,5% geringer als im Vorjahr"

Völlig unwichtig muss den OZ-Redakteuren dies gewesen sein, oder hat Sie die OZ informiert statt sie mit Kauft-Leute-kauft-Artikeln zu langweilen und Ihnen dafür bildlich das Geld aus den Taschen zu ziehen :

Inflation und Einzelhandelsumsatz: Die Deutschen gehen bei negativer Entwicklung der Verdienste auf der Einkaufsbremse

Alle die schönen Projektionen der Bundesregierung und der Wirtschaftsforschung setzen auf ein Anspringen der deutschen Binnenkonjunktur. Doch angesichts steigender Preise gehen die Deutschen auf die Sparbremse. So stürzte der Einzelhandelsumsatz nach den heute veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamts für März um 3,5 % gegenüber Vorjahr ab ...

Besonders bei Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren wird gespart. Hier betrug der Rückgang 4,8 % (Abb. 17076). ...

Warum das so ist, ist einfach zu erklären, so einfach, dass es die OZ unterlässt:

Insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe, zu dem unter anderem die stark exportabhängigen Branchen Chemische Industrie, Metallindustrie und Maschinenbau gehören, lagen die Tarifverdienste im Januar 2011 nur um 0.5 % über dem Niveau von Januar 2010 (real minus 1,5 %) . Dabei entwickeln sich die außertariflichen Arbeitseinkommen noch weit schlechter und geht die Tarifbindung der Unternehmen immer mehr zurück. In W-Deutschland sind nur noch 56 % der Unternehmen tarifgebunden, in O-Deutschland nur noch 38 % ... (kein Extra-Thema für die OZ. Stattdessen dürfen Unternehmen ab und an über fehlende Fachkräfte jammern, wofür Sie als Abonnent auch noch bezahlen.)

Lieber hat die OZ Sie jahrelang mit der Propaganda der GfK belästigt und dafür Geld verlangt:
Von einem Anspringen des Binnenkonsums ist auch in M-V nichts zu merken, jedenfalls nicht bis zum Februar:

1 Kommentar:

  1. Anonym30.4.11

    Wir brauchen eine Gemeinwohlökonomie, statt ££££££ Konsum $$$$$$$


    http://www.gemeinwohl-oekonomie.org/

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