26. Februar 2011

Wir sind einem Betrüger aufgesessen

Professor Lepsius, Uni Bayreuth, über den Plagiator Zu:

Wir sind einem Betrüger aufgesessen

 ... ein Fall von Wirklichkeitsverdrängung ...

10 Kommentare:

  1. Anonym26.2.11

    Prof. Dr. Lepsius: "Wie kann jemand etwas tun und nicht wissen, was er tut?"
    Es interessiert diesen Professor auch, wie ein Psychologe die Wahrnehmung von zu Guttenberg einschätzt.
    Mal auf Deutsch, auf Strassendeutsch: Jemand, der etwas tut und nicht weiss, was er tut, der ist bekloppt.
    Anders ausgedrückt und ganz artig: Jemand, der etwas tut und nicht weiss, was er tut, hat eine Störung seiner Wahrnehmung, er ist psychisch erkrankt, er ist sich seines Handelns nicht bewusst.
    So bekloppt wird zu Guttenberg nicht sein, vielmehr eine Person ohne Unrechtsbewusstsein - ein Adliger.
    Nur zu dumm, dass seine Fürsprecher sich offen auf die gleiche Schiene begeben und es noch nicht einmal bemerken.

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  2. Anonym27.2.11

    Nun bekommen wir wohl doch keinen hochgeschriebenen Adligen als Landesvater.

    "Schade!"

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  3. Anonym27.2.11

    Heute schreibt die BLÖD-Zeitung: Affen können nicht lügen.
    Ein bissschen "Affesein" täte dem Blatt gut.

    Über YuoTube

    Die Ware Wahrheit

    Kritische Journalisten haben es schwer, in den Mainstreammedien zu bestehen...usw. usw.

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  4. Edward28.2.11

    das Thema eignet sich bestens zum Darüber-Lustigmachen. Hier von Volker Pispers auf YouTube .

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  5. Ich finde das Thema nicht lustig.

    Ich finde es unterträglich, wie von der Kanzlerin abwärts wissenschaftliches Arbeiten verhöhnt wird. Und natürlich erinnerte ich mich zwangsläufig daran, wie ich mich einst für meine Diplomarbeit (also noch nicht einmal Dr.) schinden musste, weil ich ein Thema bearbeitete, das so noch nirgend beforscht worden war. Es gab also so gut wie nichts zum Abschreiben. Es wäre mir nicht im Traum eingefallen, anderer Leute Ergebnisse in meine Arbeit zu kopieren, ohne die Quelle zu nennen.

    Es ist aber typisch für die OZ, dass sie sich nicht des Themas annimmt, das dahinter steht: die Qualität von Promotionen, im Grunde der Forschungsbetrieb an Hochschulen insgesamt.

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  6. Manfred Peters28.2.11

    "Wie die Union mit dem Fall Guttenberg umgeht, bedeutet eine politische Zäsur. Ehemals bürgerliche Parteien spekulieren wie Rechtspopulisten auf die Diktatur der Deppen."
    Das steht nicht in einem linken Blatt, sondern in der FTD!!!
    http://www.ftd.de/politik/deutschland/:plagiatsaffaere-dummheit-darf-nicht-siegen/60015851.html
    Nun heißt es nur noch die Menge der Deppen zu definieren.;-)

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  7. Anonym28.2.11

    Ich finde es auch nicht lustig, ohne Humor jedoch unerträglich.
    Die Menschen sollten sich besinnen, was Adlige ihren Mitmenschen in der Vergangenheit angetan haben.
    Es gibt schon wieder zu viele von diesen Wesen, die meinen, nur sie selbst wären Menschen, in der Regierung.

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  8. Manfred Peters1.3.11

    Ja, Guttenberg hat jetzt auch noch die Chance die Ostfriesen an der gefühlten Witzdichte zu überflügeln! Das ist doch mehr Wert als die Bundeswehrreform, die offensichtlich nur ein Euphemismus für den Aufbau einer Angriffsarmee ist.
    Aber hier einer meiner Favoriten der Guttenberg-Witze:
    „So langsam fängt auch Stephanie von und zu Guttenberg an zu zweifeln: Sind wenigstens die Kinder von ihm?“
    Mehr hier:
    http://oeffingerfreidenker.blogspot.com/2011/02/guttenberg-witze.html

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  9. "Ich finde es auch nicht lustig, ohne Humor jedoch unerträglich."

    Stimmt, habs mir angeschaut.

    Nur befürchte ich, dass damit die Sache dahinter blitzschnell ad acta gelegt wird, nämlich der 2. Teil der Zu-Rettungskampagne durch Merkel und Co. Es wird nämlich ohne jeden Nachweis behauptet, Herr Zu habe zwar einst einen Fehler gemacht, doch als Politiker sei er ganz toll. Ich warte immer noch auf die Argumente, mit denen irgendjemand belegt, dass das stimmt.

    Was ich weiß, belegt das Gegenteil: Auch als Politiker ist er ein arroganter, gefährlicher Blender. Ich habe z.B. in der OZ noch keine Zeile darüber gelesen, dass irgendjemand aus dem chicen, neuen Hauptstadtbüro die Kanzlerin gefragt hätte, mit welchen Taten sie Zus Unverzichtbarkeit als Politiker belegen könnte. Was er bisher tat, war vor allem Steuergeldverschiebung an Kriegsgewinnler.
    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2011/02/die-oz-als-wendehals.html

    Und natürlich würden wir vergeblich warten, dass die OZ und die vielen anderen Schaumschlägerorgane, die ihre Nutzer mit Hurra-jetzt-kommt-der-Zu-Artikeln verdummt haben, endlich dafür um Entschuldigung bitten, für die verblödende Obama-Kampagne gleich mit. Vergeblich, weil sie wohl dazuschreiben würden:

    Was meint ihr, wie schnell die Spalten gefüllt waren? Was meint ihr, was passiert, würden wir kein Politikergewäsch mehr veröffentlichen? Wir müssten nämlich beginnen, für unser Geld richtig zu arbeiten, Recherche und so, statt Nachgeplapper. Deshalb machen wir es bei nächster Gelegenheit ebenso. Allerdings wird dann die Zeitung wahrscheinlich schon wieder teurer sein.

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  10. Noch ein Nachtrag, der zeigt, wie Volksverblödung funktioniert:
    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2009/02/ich-hatte-in-den-vergangenen-tagen-den.html

    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2009/03/der-opelretter-zu-oder-wer-auch-immer.html

    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2009/07/oberflachlich-ist-geprahlt.html

    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2009/11/schlagzeile-des-tages.html

    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2009/11/uffz-zu-und-offene-fragen.html

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