6. Dezember 2010

Zitat des Tages

Wegen dieses OZ-Kommentars:
Wahrheit und Diplomatie
Tja, die OZ: Erst den Tratsch aus dritter Hand kritisch-hochwertig nachplappern und dann meinen, Wikileaks, also das dürfe es nicht geben. Klar, zeigt WL doch auch, wie grandios unfähig Journalisten sind. Vielleicht möchten Journalisten wie der Kommentator auch auf verlogene diplomatische Weise erfahren, was über die Qualität ihrer Produkte gedacht wird.

Die andere Meinung zu WL finden Sie hier:

Die Geheimnisverräter zeigen uns, wie die Verhältnisse wirklich sind. Manche sehen das ungern. Und manche finden diesen Mut sogar beängstigend. Lieber würden sie wieder in der Unwahrheit leben. ...
Die Medien sind nach tagelangem Wikileaks-Palaver gespalten. Da gibt es die Leitmedien, die das Privileg genießen, die WikiLeaks-Dokumente auswerten, auswählen und veröffentlichen zu dürfen (der Spiegel, dessen Auflage zuletzt schwächelte, ist sogar in der glücklichen Lage, die aktuelle Ausgabe nachdrucken zu müssen). Zum anderen gibt es die Medien, denen zunehmend klarer wird, dass sie ein trojanisches Pferd in ihre uneinnehmbar erscheinende Medienfestung geholt haben. Und schließlich gibt es noch die Medien, deren Leitartikler sowieso lieber Politiker geworden wären, weil sie ‚Verbrecherwebsites’ wie WikiLeaks am liebsten ausräuchern würden (wenn sie denn wüssten, wie man im Internet etwas ausräuchert). ...
Hervorhebung von mir
Dass sich Journalisten wie Hanno Kabel einfach mit den falschen, aber sehr bequem abzuhandelnden Themen herumplagen und damit die Leser langweilen und möglicherweise gegen sich oder gar die OZ aufbringen, kommt solchen Leuten nicht in den Sinn, siehe den nachgeplapperten Tratsch.

Deshalb hier ein Themenhinweis und zugleich das Zitat des Tages:

Wikileaks ist eine Amateurbude gegen Staaten, die mit gefälschten Geheimdokumenten über "Massenvernichtungswaffen" einen mörderischen Krieg lostreten.
... und gegen Staaten, die den Staaten dabei helfen.
Und was z.Zt. den Bürgern wegen der sog. Eurorettung vorgelogen oder verschwiegen wird, erfahren Sie auch nicht aus der OZ.

Lesen Sie deshalb einfach hier nach:

Europa will mit bis zu 35 Milliarden Euro die irischen Banken vor dem Kollaps bewahren. Doch viele Fragen sind bisher ungeklärt. Für Politiker wird es schwer zu erklären, warum Steuerzahler immer mehr Milliarden für die Banken berappen sollen.

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