15. Juni 2010

Unterschied zwischen Journalismus und dessen Schein

Ich hatte hier über Hochschreiberei, gepaart mit Volksverblödung, geschrieben.
Statt in der Parteizetrale der Linken nachzufragen, erfand ein Kommentator einfach, warum die Linke Gauck nicht als Präsidenten haben will. Hätte jemand nachgefragt, hätte er diese Antwort erhalten:

taz: Herr Gysi, warum wählt die Linkspartei Herrn Gauck nicht zum Bundespräsidenten?
Gregor Gysi: Weil er Haltungen einnimmt, die wir nicht teilen. Er war für den Irakkrieg. Er ist für den Afghanistankrieg. Und er lehnt die Einheit von politischer Freiheit und sozialer Gerechtigkeit ab. Er will den sogenannten Fürsorgestaat nicht. Meine Schlussfolgerung aus DDR und Bundesrepublik lautet, dass wir politische und soziale Freiheit nicht mehr trennen dürfen. Gauck sieht das anders. Für eine Partei, die vorwiegend sozial ausgerichtet ist, ist das schwerwiegend.

2 Kommentare:

  1. Anonym15.6.10

    wir brauchen keinen könig nich

    doch wolln wir eine haben

    er darf sich übers ganze Jahr

    an 28 Millionen Euro laben


    die macht des wortes ist

    uns lieb und teuer

    von hohem thron so süsses geraspel

    wird mir doch so ungeheuer

    bei all dem theatergekaspel

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  2. Anonym15.6.10

    was ist an gysis haltung nun so verwerflich?

    wobei mir worte von ihm, die diese wichtiger wären:

    wir brauchen keinen könig,

    dessen wort millionen verschlingt

    und dem volke nischt bringt

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