13. Januar 2010

Nur so nebenbei

Es ist nicht mehr mein Thema. Deshalb nur nebenbei ein Beleg, wie wenig die OZ hier zu Hause ist, was sie ja per Aufschrift auf vielen Fahrradständern behauptet.
Der Greifswalder Redaktions-Benjamin behauptete:
... Ursprünglich sollte Bauer am 1. Januar ins Rathaus wechseln. Ekkehard Brunstein, Chef des OB-Büros, bestätigte auf Anfrage, dass die Stelle weiterhin unbesetzt sei. ...
Das ist falsch. Brunstein ist Leiter der Kanzlei wie hier quasi amtlich beglaubigt nachzulesen ist:

Leiter der Kanzei der Bürgerschaft/
Leiter des Bereiches des Oberbürgermeisters Ekkehard Brunstein

Wer Leiter des Büros ist, kann nicht auf der Seite der Stadtverwaltung nachgelesen werden.


Und wenn ich schon dabei bin, von wegen hier zu Hause. Die Greifswalder Zeitung belästigt ihre Online-Leser zur Zeit mit dieser Umfrage, die sich aus einem Gefälligkeitsartikel ergab, der zugleich ein Dokument der Ahnungslosigkeit ist, wie webMoritz belegt, denn Radfahrer zahlen schon seit Monaten Geldbußen, werden sie erwischt, wenn sie gegen Verkehrsregeln verstoßen:

In einem Artikel der Ostsee-Zeitung hat der Chef des Greifswalder Amtgerichts, Rudolf Kirchner, vor einigen Tagen Geldstrafen für “Radler-Rowdys” gefordert. Er sagte dem Lokalblatt: “Studenten verstehen nur die Sprache des Geldes.” Die Polizei solle besser eine Gebühr von 10 Euro erheben, anstatt nur zu ermahnen. ...

Was ... von den Journalisten der Ostsee-Zeitung nicht beachtet wurde: Die Polizei verteit bereits eifrig Bußgelder an Fahrradfahrer. Der webMoritz hatte bereits im Dezember über die Radkontrollen der Polizei berichtet und auch Greifswald-Blogger Oliver Wunder berichtete in seinem Blog darüber, für eine Ordnungswidrigkeit auf dem Fahrrad zur Kasse gebeten worden zu sein. Für den aktuellen Artikel verlieh er der Ostsee-Zeitung auch gleich noch einen “Populismuspreis”.

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