24. November 2009

Offene Frage

Die Usedom-Peene-Zeitung berichtete:
20 Minuten für jede Schweißlage
... Die Ostsee-Pipeline-Anbindungsleitung (OPAL) wird hier verlegt. Die Firma PPS Pipeline Systems aus Quakenbrück bei Osnabrück baut jenen Rohrabschnitt zwischen Lubmin und Ferdinandshof. ...
Und dazu sog. Hintergrund, der in der Schlagzeile recht überschwänglich geriet:
In mehrfacher Hinsicht ein Milliarden-Projekt
... sagt Nicholas Neu, Sprecher der Wintershall Holding in Kassel. ...
 Das Unternehmen hält 24,5 Prozent an dem Nord Stream-Projekt, das den Bau der Ostseepipeline beinhaltet. Wintershall betreibt mit dem russischen Energiekonzern Gazprom die Wingas GmbH, die als späterer OPAL-Betreiber gilt. ...
Auch hinsichtlich der Kosten handele es sich um ein Milliarden-Projekt.
Und nun möchte ich wissen, welchen Nutzen jene von dem bejubelten Milliardenprojekt haben, die hier zu Hause sind. Keine der genannten Firmen hat ihren Sitz in den Beitrittsländern oder gar in Vorpommern. Wie viel bleibt von den Milliarden in vorpommerschen Firmen?

1 Kommentar:

  1. hugendubel24.11.09

    Wie geht es eigentlich, daß die OPAL verlegt wird, das Genehmigungsverfahren zum Bau der OPAL durch die Ostsee-Greifswalder Bodden aber noch nicht abgeschlossen ist? Deutsches "Recht" heißt so etwas.
    Noch kurioser ist, daß gleichzeitig die Rohre für die Entnahme von Wasser aus dem Bodden, resp. der Peene, zum Salzstock Moeckow verlegt werden. Hier sind noch nicht einmal die durch EWE Oldenburg vorzulegenden Untersuchungsergebnisse zur Eignung des Salzstocks (Seismik, Tiefbohrung) 2008) zur sicheren Gaseinlagerung in Salzkavernen öffentlich gemacht. Geschweige denn liegt die Genehmigung des Bergamtes Stralsund zur gefahrlosen Eignung des Salzstocks vor. Anscheinend ist das brisante Thema in OVP top secret für die regionalen Medien, und das, obwohl ein öffentliches Interesse seit 2007 besteht.

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