8. Oktober 2009

OZ verlegte Swinemünder Rathaus nach Koserow

Verwirrung in der Usedom-Redaktion:
Kurtaxbeschluss schlägt hohe Wellen
Hoch schlagende, misstönende (s.u.) Wellen - Mal wieder ein abgedroschenes Bild, eine journalistische Stanze, das vom fehlenden Einfallsreichtum zeugt.
Koserow Angespannte Atmosphäre, nachdenkliche Gesichter - das kennzeichnete gestern den Beginn einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz im Swinemünder Rathaus. Anlass: Im Zuge der kürzlich beschlossenen Änderungen bei der Kurtaxerhebung in den Kaiserbädern war es zu deutlich hörbaren Misstönen gekommen. ...
Ich lasse meist die Ortsmarke weg, also die Ortsangabe vor der Nachricht; heute nicht, weil sie Verwirrung stiftet und nichts mit der Nachricht zu tun hat, denn

1. fand die Pressekonferenz im Swinemünder Rathaus statt, das in Swinemünde steht,

2. gehören die Ortsteile Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck zu den sog. Kaiserbädern (übrigens ein Name, der ausschließlich der Werbung dient). Die Gemeinde, deren Bürgermeister nun (im OZ-Jargon) die Wellen glätten musste, heißt Ostseebad Heringsdorf - eine Information für alle, die nicht hier zu Hause sind (gilt nicht für die OZ, denn die behauptet, sie sei hier zu Hause),

3. gehört Koserow zu den sog. Bernsteinbädern, nicht nur ein Vermarktungsname, denn unter dem Strand der Nachbargemeinde Loddin befindet sich eine erkundete Bernsteinlagerstätte, die aber nicht abbauwürdig ist - auch nur für jene aufgeschrieben, die nicht hier zu Hause sind,

4. nicht einmal die OZ-Redaktion befindet sich in Koserow, sondern in Zinnowitz.

5. Wenn die OZ Island mehrfach in die Ostsee verlegte, kann sie auch das Swinemünder Rathaus nach Koserow verlegen.

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