23. Mai 2009

Greifswalder Zeitung mit Wahlente

Die Greifswalder Zeitung, die seit Wochen Vorwahlgetön aller Art verbreitet, tut es auch heute:
Männlich, 49, Rentner sucht . . .
. . . einen Platz im Kreistag. Statistisch weist der durchschnittliche Bewerber um einen Sitz im OVP-Parlament diese Attri- bute auf. Dass die 183 Kandidaten einzeln betrachtet natürlich sehr unterschiedlich sind, fand OZ in einer Umfrage heraus. ...
Der See war im Durchschnitt einen Meter tief und dennoch ersoff die Kuh. Wahnsinn, was die Greifswalder Redaktion alles herausfindet, die auch hier zu Hause sein soll! Ob es stimmt, was die OZ schreibt, müssen Sie selbst prüfen, denn gerade heute hat die Redaktion eine schwerwiegende Falschmeldung auf der ersten Lokalseite verbreitet:
Strafanzeige gegen Norbert Kühl
Gegen das ehemalige CDU-Parteimitglied Norbert Kühl habe man Strafanzeige gestellt. ...
Ebenso wie Liskow tritt auch Kühl bei den Bürgerschaftswahlen an. ...
Das ist falsch, melden zu Recht die Grünen in ihrem Blog:

... Die CDU mag die Strafanzeige gestellt haben, der außerhalb der Stadtgrenzen lebende Kühl kandidiert aber nicht für die Bürgerschaft sondern für den ostvorpommerschen Kreistag.

Das ist richtig, wie in der Wahlbekanntmachung des Greifswalder Stadtwahlleiters nachzulesen ist, was aber den Allesbesserwissern in der Redaktion zu aufwendig war.

Auf dem Flugblatt der Freien Wähler ist einfach zu erkennen, dass Kühl in OVP kandidiert.

Danke für den Hinweis an einen Stammleser aus Greifswald!










2 Kommentare:

  1. Anonym24.5.09

    so ist das, jedoch nur eine der "Verschleierungstaktiken" des Chefredakteurs, der selbst der CDU zugehörig ist !

    ist es da nicht an der Zeit, daß die OZ diesen Mann, wegen der Wahrung ihres guten Rufes, aus dem Unternemen nimmt ?

    ich warte noch heute auf die Veröffentlichung meiner Antwort auf den Leserbrief des M. Krohm, einem guten alten Bekannten - und dies seit vor Ostern !

    Norbert Kühl

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  2. Wer gehört der CDU an, Chefredakteur Emendörfer in Rostock oder der Leiter der Lokalredaktion, Amler? Können Sie das belegen?
    Wer Parteimitglied ist, kann gleichzeitig Redakteur einer Tageszeitung sein. Dagegen spricht nichts.
    Was verschleiert werden soll und ob es taktisch veschleiert werden soll, ist schwer belegbar. Ich würde mich mit solch einem Urteil sehr zurückhalten.

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