10. Januar 2009

Hintergrund: Stille Beteiligung des Bundes an Commerzbank

Die Blickpunktseite ist der Commerzbank gewidmet. Weiteren Hintergrund finden Sie u.a. hier:

Energiepolitik
Für Klima und Wirtschaft


Eine kluge Politik könnte die Konjunktur stützen, die Öko-Industrie stärken und unsere Abhängigkeit von Öl und Gas senken. Doch dazu fehlt der Mut. ...

STAATSHILFE
Commerzbank-Rettung gerät zum Vabanquespiel


Es ist der Beginn einer neuen Ära: Der Bund erwirbt eine Sperrminorität der Commerzbank - und rettet so die Übernahme der kriselnden Dresdner Bank. Doch der Preis ist hoch. Für Steuerzahler, Aktionäre und Wettbewerber der Commerzbank sind die Aussichten düster. ...

Der Bund zahlt einen hohen Preis. Die beiden stillen Einlagen und der Aktienkauf summieren sich auf 18,2 Milliarden Euro. Zu einem Aktienkurs von fünf Euro hätte der Bund die Commerzbank für diese Summe fünfmal komplett übernehmen können. Die erheblichen Garantien, die der Commerzbank gerade erst ermöglicht haben, fünf Milliarden Euro neue Schulden über eine Anleihe aufzunehmen, sind dabei noch nicht eingerechnet. Ob der Steuerzahler mit diesem teuren Investment jemals einen Gewinn verbucht, ist fraglich. ...

Ein Kommentar:

Wissen und Glauben

Die Privaten können's auch nicht


Nun hat auch Deutschland seine erste teilverstaatlichte Privatbank. Andere Länder wie England oder die USA kennen das schon. Deshalb sollten sich die Bürger nicht grämen. Es kann der Debatte in diesem ideologisch verkrusteten Land nur gut tun. Bis zuletzt galt den Verfechtern der reinen Marktlehre der Zustand, dass vor allem staatliche Landesbanken horrende Verluste schrieben und Steuergeld brauchten als der klare Beweis dafür, dass der Staat es nicht kann.

Mit der Commerzbank und der Dresdner Bank beweisen nun auch zwei private Institute, kontrolliert von vermeintlich viel klügeren Aktionären, dass etwas faul ist im gesamten System. ...

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