Stark in der Krise
Während die Forschungsinstitute ihre Wachstumserwartungen gegen null abgesenkt haben, blicken die Unternehmer in MV weniger pessimistisch in die Zukunft. Und das ist kein Widerspruch. ...Und, was hat es genützt? Schwandt heute:
In MV sind die Auftragsbücher im prägenden Schiffbau und im verarbeitenden Gewerbe auf Jahre gefüllt. Entsprechend unaufgeregt reagieren die Unternehmer hier auf das weltweite Finanzdesaster. Sie machen keine Geschäfte mit "Luftblasen", sie schöpfen produktiv Werte. Die Wertschöpfung mit zum Teil mehrstelligen Wachstumsraten in den letzten Jahren hat die Betriebe stark gemacht. Sie können veränderten Marktsituationen heute mit neuen Ideen und Innovationen rechtzeitig begegnen.
Schiffbau im Land steckt in der Kreditfalle
Die Bankenkrise bringt die Werften in MV in Finanzierungsnot. Die KfW-Bank reicht einen 40-Millionen- Euro-Kredit für Wadan Yards nicht aus. ...Und sonst so?
Wirtschaftskrise erreicht die Küste
" Kurzarbeit in Wismars Hafen "Eine Schönschrift musste dennoch her, per Kommentar:
Auto-Zulieferer macht Pleite "
Reederei storniert Kreuzlineranlauf "
Werften kämpfen um Kredite
Überlegt reagieren
... Vorboten eines größeren wirtschaftlichen Desasters müssen das aber nicht zwangsläufig sein. Bei genauem Hinsehen handelt es sich bei den Reaktionen der Unternehmen - abgesehen von den restriktiven Banken - um erste überlegte Maßnahmen, dem konjunkturellen Abschwung zu wehren. Kurzarbeit heißt auch, dass Jobs langfristig erhalten werden können. Insolvenz bedeutet nicht gleich das Aus eines Unternehmens. Die Absage einer Kreuzfahrtreederei ist bei über 100 Schiffsanläufen verschmerzbar. ...Wer sich nicht mit Schönschriften beglücken möchte, sondern Fakten wünscht, dem empfehle ich als Gegenmittel:
global news 1313 28-11-08: Wirtschaftsaussichten der Exportmatadoren Deutschland und China in der globalen Krise
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