Lubmin: EWN lagert mehr Atommüll ein
Das Innenministerium hat jetzt die erweiterte Pufferlagerung von fremdem Nuklear-Müll am Greifswalder Bodden genehmigt. ...
Politik streitet um Atommüll-Lager Lubmin
Trotz der geplanten Lagerung von Atomabfall aus anderen Bundesländern soll Lubmin laut Innenministerium keine Müllkippe für Atommüll werden. Die Opposition bezweifelt das. ...Ich bezweifle vor allem, dass der kopierende Redakteur daran gedacht hat, im OZ-Archiv nachzuschauen, was vor Jahren in einem Zelt auf einem Acker gegenüber des heutigen sog. Zwischenlagers zwischen Umweltschutzorganisationen und Investoren verhandelt wurde.
Ich war dabei und schrieb damals auf, dass die Zwischenlager-Planer Stein und Bein schwörten, ausschließlich Atommüll aus dem KKW bei Lubmin und dem bei Rheinsberg einlagern zu lassen. Die Gegner des Zwischenlagers glaubten die Lügen nicht.
Selbstverständlich war wegen dieser Information und anderer missachteter Informationen zog auch niemand in der OZ für die Leser eine gedankliche Verbindung zu den Ereignissen um die Planung eines Steinkohlenkraftwerkes in Lubmin. Dabei wurde doch bisher in dem Zusammenhang mehr als genug gelogen.
Es ist mir unverständlich, dass die OZ das Archiv nicht nutzt.
Liebe Blogleser, es gibt natürlich Redaktionen, in denen die Arbeit an einem Artikel damit beginnt, dass Material im Archiv gesucht und ausgewertet wird. Das ist normaler Journalismus.
Wer sich jedoch vorrangig auf das Kopieren und Einfügen von Agenturmaterial spezialisiert, hat meiner Meinung als Zeitung langfristig keine Überlebenschance.
Hallo Herr Merten,
AntwortenLöschenhier haben Gerichte entschieden, mal nicht die Politik. Entweder akzeptieren wir rechtsstaatliche Entscheidungen oder schaffen wir die Gerichtsbarkeit ab und regeln alles über Volksentscheide, wie in Sachen Kraftwerke.
Dann aber bitte für alle Lebenslagen. Der heutige Bericht über die Abwanderungen aus M-V in der OZ ist eine gelb/rote Karte für alle, die glauben der Wohlstand kommt nur vom Sonnenstrand, Fischverkauf und Hotelgästen. Das klappt nicht mal auf Hawai (siehe Internet)
Offensichtlich habe ich Ihnen nicht ausreichend darstellen können, was ich meinte: Dies ist ein Zeitungsblog, kein Kraftwerksblog!
AntwortenLöschen1. Jene, die damals behaupteten, das Zwischenlager sei ausschließlich für Material aus Lubmin und Rheinsberg gebaut worden, haben gelogen. Daran sollten sie erinnert werden, auch durch die OZ.
2. Jene, die damals behaupteten, das Zwischenlager ließe wegen seiner geringen Größe nicht mehr Material zu als das aus Lubmin und Rheinsberg, haben gelogen. Darauf sollten sie, auch durch die OZ, aufmerksam gemacht werden.
3. Jene, die damals behaupteten, das Zwischenlager sei überdimensioniert und vermuteten, es werde auch auch Material aus anderen KKW's gelagert, wurden von den Lügnern als Lügner dargestellt. Darauf sollte auch die OZ hinweisen.
4. Warum wurde damals nicht, statt als Planer des Zwischenlagers zu lügen, die Wahrheit gesagt? Eine rechtsstaatliche Entscheidung (Auf hoher See und vor Gericht bist du in Gottes Hand.) wäre überflüssig gewesen.
5. Merken Sie, dass Sie das sprichwörtliche Pferd von hinten aufzäumten?
6. Was das mit der Abwanderung zu tun hat, kann ich mir nicht erklären. Gelogen wird überall.
Falls Sie jedoch meinen, es ginge um Arbeitsplätze, muss ich mich wundern. Es gibt unglaublich viele verschiedene Tätigkeiten, mit denen viel Geld verdient werden kann; es gibt viele Industriezweige, die nicht die Umwelt verdrecken, wie das geplante Kohlekraftwerk.
Ich mag dazu nichts weiter schreiben, es steht alles in meinem Blog. Geben Sie in die Suchmaske oben links "Kohlekraftwerk" ein. Dort erfahren Sie alles Nötige.