22. April 2008

Spendenaffaire: peinliche Reaktionen

Greifswalder Politiker verschwieg Spenden
Zahlungen des inhaftierten Unternehmers Wilhelm Schelsky bringen Vorpommerns CDU in Erklärungsnot. Die Spenden gehen in die Zigtausende. Bundestagspräsident Lammert ist eingeschaltet. ...
Es ist zu merken, dass die Medien die Greifswalder CDU inklusive Bundestagsabgeordneten viel zu lange in Ruhe gelassen haben. Wäre das nicht so, hätten sich die Parteioberen schon lange PR-Berater zugelegt, die genau die Fehler vermeiden könnten, die jetzt in der Partei gemacht werden. Die CDU-Leute, unfähig zum Krisenmanagement, machen lehrbuchhaft alle Fehler, da sie nicht wissen, wie Medien auf Enthüllungen wie die des SPIEGELS, nicht der OZ, reagieren.
Es ist an Peinlichkeit kaum zu übertreffen, wie die CDU-Provinzoberen sich verhalten.

Und natürlich ist es erschütternd zu lesen, wie zurückhaltend die OZ berichtet. Es fehlt einfach an Verbindungen, an Quellen - die in einem solchen Fall etwas taugen.

3 Kommentare:

  1. Anonym22.4.08

    ... und die Greifswalder Lokalredaktion hat noch kein einziges Wort zu der Affaire geschrieben! Nicht eines!

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  2. Ich schätze, an der Geschichte sind jetzt die sog. knallharten Kollegen aus Rostock dran. Ansonsten erinnere ich an diesen Eintrag:
    http://ostsee-zeitung-blog.blogspot.com/2008/03/kohlekraftwerk-adams-propaganda.html
    Auch fällt mir ein, dass der Lokalchef mit MdB Adam in Berlin war um zu berichten, was Adam dort so treibt. Ich verkniff mir damals einen Eintrag zu dem Text.

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  3. Anonym5.5.08

    Ich teile Ihre Einschätzung. Da trifft die Lokalredaktion Greifswald vermutlich keine Schuld. So ein Thema wird dann als "manteltauglich" eingestuft und die Redakteure vor Ort (die wahrscheinlich sogar besseren Zugang zur Thematik hätten), müssen sich zurückhalten.

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