26. März 2008

Hintergrund: Rentenversicherung mit Boni - reiner Werbetrick

Im Ratgeberteil war von den Versicherungsexperten der OZ zu erfahren:
Versicherung aus dem Regal hat Tücken
Beim Vertrieb von Policen über den Einzelhandel bleibt die Beratung auf der Strecke. ...
Mittlerweile lanciert die ARAG ein neues Produkt über den Einzelhandel. Ende März startet in den PLUS-Märkten der Vertrieb der "Deutschland-Rente", einer fondsgebundenen Rentenversicherung. Dabei sammeln die Kunden bei Partnern, wie PLUS oder Sixt, und bei Kreditkartenkäufen Boni, die als Zusatzbetrag in die Rente einfließen. Neben dem Einzelhandel ist die "Deutschland-Rente" sowohl über Vermittler als auch über das Internet zu erhalten. ...
Private Rentenversicherungen sind an sich Mist. Das steht aber nicht in dem Artikel, der wohl geschrieben wurde, um die Arbeit der Vermittler zu begründen, was natürlich Quatsch wäre, denn die meisten Vermittler sind nun mal nichts anderes als Verkäufer.

Diese Versicherung hat besondere Tücken, ob aus dem Regal oder von einem Verkäufer der ARAG angedreht.
Hier ließ sich die OZ eine Einschätzung der Rentenversicherung entgehen, die schon lange im Internet zu finden ist: und auf die ich bereits am 12. März hinwies:

... Das (die blödsinnigen Boni) ist natürlich ein echtes Abschlussargument. Stellen wir uns nur vor, jemand kauft monatlich für 1.000 Euro per Karte ein, im Jahr somit für 12.000 Euro. Das macht eine sensationelle Gutschrift von 60 Euro jährlich aus, nach Abzug der Kartenkosten 55 Euro. Oder anders formuliert: Werden bei Abschluss eines solchen Vertrags z.B. 2.000 Euro Abschlusskosten fällig, erhält der Sparer über den Zeitraum von nur 37 Jahren das Geld erstattet (nominal gerechnet). ...

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