Themen, die zeigen, wie das Leben in M-V wirklich ist, finde ich in Veröffentlichungen des Statistischen Landesamtes, z.B. hier, weniger in denen der OZ, der Unabhängigen im Norden (unabhängig wovon?)
Einige Beispiele:
Wohngeld bezogen am Jahresende 2005 in Mecklenburg-Vorpommern rund 36 932 Haushalt. Dies waren 4,4 aller privaten Haushalte (Bundesdurchschnitt 2,0 Prozent). Hinzu kommen noch rund 1 844 wohngeldrechtliche Teilhaushalte, so genannte „Mischhaushalte“. Dabei handelt es sich um Haushalte, in denen Empfänger von staatlichen Transferleistungen, die nicht selbst wohngeldberechtigt sind, mit Personen zusammen leben, die wohngeldberechtigt sind. ...
Die größte Gruppe der Wohngeldempfänger waren mit mehr als 45 Prozent Rentner, rund 17 Prozent Arbeiter und jeweils 12 Prozent Angestellte und Arbeitslose. ...
Wichtig!
Seit Anfang 2005 sind alle Empfänger von sonstigen staatlichen Transferleistungen vom Wohngeld ausgeschlossen, wenn bei der Berechnung dieser Leistungen bereits Kosten für die Unterkunft berücksichtigt sind, z.B. alle Alg 2-Empfänger oder Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Ende 2005: 495300
Ende 2006: 501500, also 6200 mehr.
Das ist eine Zunahme um lediglich 1,25 Prozent. Wo sind die ehemals Arbeitslosen geblieben, wenn sich deren Zahl im selben Zeitraum um fast 9800 verringerte?
Von April 2006 bis April 2007 verringerte sich die Einwohnerzahl durch mehr Sterbefälle als Geburten und durch Abwanderung um 13600.
Der Wanderungsverlust, der Saldo aus Zu- und Fortzügen, erhöhte sich im Jahr 2006 um 1 506 auf - 8 858 Personen (2005: - 7 352 Personen), das sind 20,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Besonders bedrückend ist der Verlust an jungen Menschen. In der Altersgrupe 15 bis 40 Jahre verlor M-V im vergangenen Jahr 8694 Menschen. Hinzu kommen 467 Kinder bis 15 Jahre. Einen Wanderungsgewinn gab es mit 948 Menschen in der Altersgruppe ab 55 Jahre.
Mecklenburg-Vorpommern hat in den Jahren 1990 bis 2006 allein durch Wanderungsverluste insgesamt 152 463 Personen verloren, darunter 65 761 Personen männlichen und 86 702 Personen weiblichen Geschlechts.
Einige Beispiele:
Wohngeld bezogen am Jahresende 2005 in Mecklenburg-Vorpommern rund 36 932 Haushalt. Dies waren 4,4 aller privaten Haushalte (Bundesdurchschnitt 2,0 Prozent). Hinzu kommen noch rund 1 844 wohngeldrechtliche Teilhaushalte, so genannte „Mischhaushalte“. Dabei handelt es sich um Haushalte, in denen Empfänger von staatlichen Transferleistungen, die nicht selbst wohngeldberechtigt sind, mit Personen zusammen leben, die wohngeldberechtigt sind. ...
Die größte Gruppe der Wohngeldempfänger waren mit mehr als 45 Prozent Rentner, rund 17 Prozent Arbeiter und jeweils 12 Prozent Angestellte und Arbeitslose. ...
Wichtig!
Seit Anfang 2005 sind alle Empfänger von sonstigen staatlichen Transferleistungen vom Wohngeld ausgeschlossen, wenn bei der Berechnung dieser Leistungen bereits Kosten für die Unterkunft berücksichtigt sind, z.B. alle Alg 2-Empfänger oder Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII.
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Ende 2005: 495300
Ende 2006: 501500, also 6200 mehr.
Das ist eine Zunahme um lediglich 1,25 Prozent. Wo sind die ehemals Arbeitslosen geblieben, wenn sich deren Zahl im selben Zeitraum um fast 9800 verringerte?
Von April 2006 bis April 2007 verringerte sich die Einwohnerzahl durch mehr Sterbefälle als Geburten und durch Abwanderung um 13600.
Der Wanderungsverlust, der Saldo aus Zu- und Fortzügen, erhöhte sich im Jahr 2006 um 1 506 auf - 8 858 Personen (2005: - 7 352 Personen), das sind 20,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Besonders bedrückend ist der Verlust an jungen Menschen. In der Altersgrupe 15 bis 40 Jahre verlor M-V im vergangenen Jahr 8694 Menschen. Hinzu kommen 467 Kinder bis 15 Jahre. Einen Wanderungsgewinn gab es mit 948 Menschen in der Altersgruppe ab 55 Jahre.
Mecklenburg-Vorpommern hat in den Jahren 1990 bis 2006 allein durch Wanderungsverluste insgesamt 152 463 Personen verloren, darunter 65 761 Personen männlichen und 86 702 Personen weiblichen Geschlechts.
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