6. Juli 2006

Alles klar!

Bush-Besuch wird teurer,
meldete die Mantelredaktion auf der Titelseite. Wer hätte das gedacht! Wo in Deutschland wurde etwas von Behörden geplant, das dann weniger kostete?
Die Visite des US-Präsidenten in Stralsund soll bis zu 20 Millionen Euro kosten. Noch ist unklar, wer wie viel von der Rechnung bezahlt
Doch, es ist klar, die Steuerzahler zahlen. Von welchen Konten gezahlt wird, ist völlig egal, denn das Geld fehlt jedenfalls für sinnvolle Ausgaben. Nur ist es Ekel erregend, wie sich Bund und Land um die Kosten streiten.
Die Landesregierung sollte keinen Cent zahlen, egal wie viele Landespolizisten aufgeboten werden müssen, um das bisschen Leben des Präsidenten zu schützen und um das Volk von ihm fernzuhalten.
... Der Landeschef der Polizeigewerkschaft (GdP) begründet die hohen Kosten damit, dass vier Standorte (Flughafen Rostock-Laage, Grand Hotel Kempinski Heiligendamm, Trinwillershagen, Stralsund) drei Tage lang hermetisch abgeriegelt werden müssten. ...
Da macht das Fliegen Spaß, liebe Urlauber!
Die CDU hält die Kostendebatte dagegen für schädlich. „Der Bush-Besuch ist eine gewaltige Chance für MV, sich weltweit zu präsentieren“, erklärte Generalsekretär Lorenz Caffier.
Schädlich ist, dass solch ein Geschwätz unkommentiert gedruckt wird.

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