26. Juni 2006

Falsch

Mir drängt sich der Verdacht auf, CHRISTIAN LÜSCH trägt sehr große Scheuklappen, denn er schrieb in seinem Kommentar

Deutschland eine Runde weiter
Immer besser
auf der Politikseite:

Nach dem 2:0 gegen Schweden im Achtelfinale der Weltmeisterschaft gibt es in Deutschland nur noch ein Thema – Fußball. Und wie weit werden wir es noch bringen?
Dass die Aussage falsch ist, hätte der Redakteur sogar beim Lesen der Heimatzeitung erkennen können.
Im Übrigen verweise ich z.B. auf die Nachdenkseiten, auf denen über sehr wichtige Themen berichtet wurde.

Er hätte sogar etwas über Fußball lesen können:
Schweizer Fernsehen leitet rechtliche Schritte gegen Günter Netzers Firma Infront ein
Er hätte auch dies lesen können:
Die Kündigungsliste
Bund und Länder sind verschuldet, die deutschen Konzerne kündigen Entlassungen an. Vertraute Sicherheiten sind dahin. Ein Blick auf die Kündigungsliste deutscher Firmen.

Allianz: minus 7 500 Stellen
Der Konzern will bis 2008 im Versicherungsgeschäft 5 000 Jobs streichen. Bei der Tochter Dresdner Bank gehen 2 500 Mitarbeiter.

DaimlerChrysler: minus 8 500 Jobs
Der Konzern kappt beim Autobauer Mercedes 8 500 der 93 000 Arbeitsplätze. Das Unternehmen strebt Vertragsauflösungen an.

Dt. Telekom: minus 32 000 Stellen Beim Telefonkonzern fallen bis 2008 rund 32 000 Jobs weg, darunter 10 000 Beamtenstellen.

Siemens: minus 11 000 Stellen
Der Traditionskonzern zerschlägt seine Telekomsparte: Die Netzwerk-Sparte fusioniert mit der finnischen Firma Nokia; bis zu 9 000 Jobs in Deutschland weniger. Die IT-Tochter SBS entlässt 2 400 Mitarbeiter.

Schering: minus 6 000 Stellen
Das Berliner Pharmaunternehmen fusioniert mit dem Chemiekonzern Bayer. Auf der Strecke bleiben 6 000 Jobs - vornehmlich in Berlin.

Volkswagen: minus 20 000 Jobs
Der Autobauer will in seinen deutschen Pkw-Werken bis 2008 bis zu 20 000 Stellen streichen.

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