Kernkraft bleibt Reizthemaberichtete die OZ:
Auf den Energiegipfel im Bundeskanzleramt gibt es ein geteiltes Echo. Das trifft vor allem für das umstrittene Thema Atomausstieg zu. ...Das erfuhren die OZ-Leser nicht:
... Was Merkel als großzügige Zusage der Energiewirtschaft verkauft, ist in Wahrheit ein alter Hut oder fällt sogar weit hinter frühereDas erfuhren die OZ-Leser auch nicht:
Versprechen zurück. So entsprechen die 30 Milliarden Euro, die bis 2012 für die Sanierung der Kohle- und Ölkraftwerke ausgegeben werden sollen, ziemlich genau der Summe, die ohnehin zur Instandhaltung des überalterten Kraftwerksparks eingeplant war. Und die 40 Milliarden Euro für erneuerbare Energien machen nur einen kleinen Teil der Investitionen im Umfang von 200 Milliarden aus, welche die großen Konzerne für diesen Sektor kürzlich noch bis zum Jahr 2020 bereitstellen wollten. Die Verbraucherschützer erwarten von den angekündigten Milliardeninvestitionen der Energiewirtschaft denn auch wenig Erleichterung für die Kunden. »Das bedeutet auf keinen Fall sinkende Preise«, sagte die Vorsitzende des Verbandes der Verbraucherzentralen und Gipfelteilnehmerin Edda Müller. ...
Im Zusammenhang mit dem Energiegipfel kritisierte Grünen-Chefin Claudia Roth bekanntgewordene Großspenden der Essener Ruhrkohle AG (RAG) an die Parteien der großen Koalition. Die Zuwendungen in Höhe von 100.000 und 70.000 Euro an SPD und CDU erweckten den Eindruck einer »großpolitischen Landschaftspflege im Vorfeld wichtiger politischer Entscheidungen«, sagte Roth.
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