15. Dezember 2005

Haus verwurstet

Als ich in der Usedom-Peene-Zeitung Peter Machules Bericht las

Hausschlachter schwört auf alte Bauernrezepte,
wollte ich natürlich mehr über die Rezepte wissen.

Wie läuft nun eine Hausschlachtung ab?
Also: Wie schlachtete der Schlachter ein Haus? Doch stattdessen erfuhr ich diese Binsenweisheit:

„Der Kunde bringt mir das Rind, Schwein oder Schaf. Ich schlachte es. Der Tierarzt führt die Fleischbeschau durch, das Tier wird zerlegt. Ich verarbeite es je nach Kundenwunsch zu Wurst, Schinken oder Speck, dann vereinbaren wir Termine, wann der Kunde seine Ware abholt ...
Gut, dass es die OZ gibt.

Doch nun sollten mich die alten Rezepte entschädigen. Sie ahnen bereits, auch hier erfuhr ich nichts Neues:

... Leberwurst, Blutwurst, Dauerwurst und Lungwurst nach uralten, noch aus Großmutters Zeiten überlieferten Bauernrezepten auf altdeutsche Art und selbstverständlich ohne Konservierungsstoffe. „Die Rohwurstmasse schmecke ich selber nach Gewicht ab, die Brühwurst nach Geschmack, hinzu kommen jahrelange Erfahrungswerte sowie Kniffe und Tricks“.

Warum schrieb Machule diesen Beitrag? Ich fand es nicht heraus.

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