Pilze gedeihen im Bunker, schrieb Peter Machule für die Usedom-Peene-Zeitung. Sein Text ist eine Zumutung. Hier der erste Satz zur Abschreckung:
Als Bestandteil eines Integrationsbetriebes, zu dem neben der Kompostieranlage in Mahlzow auch der im vergangenen Jahr entstandene Pilzhof, einer dem gegenwärtigen Zweck entsprechenden umgebauten ehemaligen Bunkeranlage, in Karlshagen gehört, sind hier derzeit drei Personen im Auftrag des CJD der Insel Usedom mit der Herstellung so genannter Substratblöcke beschäftigt, um Pilzbrut unter Laborbedingungen herzustellen.
Wie in fast immer findet Machule einen Verräter, auch hier:
„Diese Substratblöcke werden mit Körnerbrut beimpft, woraus nach einer Durchwachszeit von acht bis zwölf Wochen Pilze entstehen“, verrät der bekannte Wolgaster Pilzberater Winfried Dinse.
Wie wäre es mit dem letzten Satz?
Ferner bieten die Pilzhofmitarbeiter zu regionalen Festlichkeiten und anderen Veranstaltungen des gesellschaftlichen Lebens ihre schmackhafte Pilzpfanne mit selbstgezüchteten und getrockneten Frischpilzen sowie veredelten Pilzen an, von deren außergewöhnlichem Geschmack sich auch die Abgeordneten des Schweriner Landtages während ihrer jährlichen Weihnachtsfeiern auf dem Schlosshof überzeugen konnten.
Ist das nicht schon wieder Schleichwerbung?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.