19. Dezember 2013

Informationsnebel

Das ist so wichtig für OZ-Leser, dass sie es per Schlagzeile zu wissen bekommen:
Vater von Uwe Mundlos beschimpft Richter
Dies las ich in der taz:
... Immer wieder versuchte der frühere Professor zu betonen, dass vor allem Tino Brandt, V-Mann und Führer des „Thüringer Heimatschutzes“, Leute in die rechtsextreme Szene gezogen hatte. Auch seinen Sohn Uwe. Mit dem Geld des Verfassungsschutzes habe er sie gewinnen können: Er bezahlte Fahrten und richtete Konzerte aus. ... 
Heißt ja wohl, der Verfassungsschutz habe Mundlos in die rechte Szene geworben. Ob irgendwer dieser Aussage einmal nachgeht? Nein, nicht die OZ, die ist weder in der Lage noch willens, hier zu recherchieren; sie hat ja sogar diese Aussage verschwiegen und sich auf eine Beschimpfung konzentriert.

Erst gegen Ende des fürs Blättle Aufgeschriebenen Nebulöses:
Ähnlich wie vor wenigen Wochen die Mutter des NSU-Mannes Uwe Böhnhardt gab auch der Vater von Uwe Mundlos den Sicherheitsbehörden die Hauptschuld für die rechtsradikalen Straftaten (zehn Morde) seines Sohnes, die er zugleich verharmloste. ...

1 Kommentar:

  1. Anonym20.12.13

    Irgendwo, könnte bei Heise online gewesen sein, las ich irgendwann Zweifel an der offiziellen Version betreffs der Todesursache (die zwei sollen sich ja gegenseitig abgeballert haben) .

    Ich bezweifel das auch. Wer weiß, was die beiden auszuplaudern hätten und wer weiß, wem das gar nicht schmecken würde.

    Übrigens schön, daß sie wieder hier mehr schreiben.

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