20. November 2013

Über Scharlatane

Oft habe ich Kaffesatzlesereien, die das Hochwertblättle als Informationen verscheuerte, Kaffeesatzlesereien genannt. Jüngster Fall war die den Lesern verscheuerte Volksverblödung durch die Wirtschaftsweisen®. Dazu wäre viel nachzutragen gewesen, z.B. dieser Kommentar:
Die Wirtschaftsweisen oder das Orakel von Berlin
... Leider hat der BGH zwar festgestellt, dass eine Lebensberatung mit Kartenlegen zwar eine "objektiv unmögliche" Leistung ist, weil sie auf übernatürlichen, magischen Kräften beruhe. Trotzdem muss man diese Leute bezahlen, wenn man einen Vertrag abgeschlossen hat. ... Es ist objektiv unmöglich die Zukunft vorherzusagen wie schon der BGH feststellte. Deshalb ist es pure Scharlatanerie wenn man aus diesen Vorhersagen auch noch Handlungsempfehlungen ableitet. 
Im Falle von medizinischer Scharlatanerie fordert die Justiz gerne und zu recht langjährige Haftstrafen. Warum die Scharlatane aus der Volkswirtschaft nicht verfolgt werden, erschließt sich nur dann, wenn man berücksichtigt das ihre Lügen ja kräftig dabei helfen die Reichen noch reicher zu machen und die Armen noch ärmer. ...
Auf so etwas fällt das Blättle seit Jahren unverdrossen herein und mit ihm viele der OZ-Leser.

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