9. November 2013

2. Merksatz

Zufällig fiel mir ein, wie abfällig eine OZ-Redakteurin über Anleger herzog. Sie schrieb in Anbetracht einer Immobilienfonds-Pleite:
... Da kommt kein Argwohn auf, wenn die VS einen Fonds auflegt und Senioren bittet, ihre Ersparnisse für soziale Immobilien anzulegen. Mit fünf Prozent Zinsen! Solche Konditionen wären bei jeder anderen Bank angezweifelt worden. Doch nicht bei der alten Bekannten, die nur Gutes im Sinn hat. ...
Ich äußerte dazu u.a.:
Wenn die Kommentatorin jedoch meint, fünf Prozent seien mit Immobilienfonds nicht zu erzielen, ist das grundfalsch und zeigt die Ahnungslosigkeit der Autorin. Schauen Sie hier nach. Keine Bank hätte das angezweifelt.Wichtig allein ist, wie der Immobilienfonds konstruiert ist, angefangen damit, ob es ein offener oder geschlossener ist. Doch Rentnern mangelnde Vorsicht vorzuwerfen, weil sie sich nicht auskennen, ist verwerflich. 
Heute schaute ich nach, welche Rendite einer der offenen Immobilienfonds in den Jahren nach der Immobilienkrise erbrachte. Schauen Sie sich die Tabelle an (Der Fonds beginnt erst seit einem Jahr zu schwächeln, bringt aber weiterhin ein Plus.) und urteilen Sie über die Leserbeschimpfung das Urteil der Redakteurin.

Merke: Die Meinung von Redakteuren sollte Sie nie interessieren, da deren Meinung selten mit Hilfe von Sachkenntnis entstand.

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