19. Oktober 2013

Bloß nicht nachfragen ...

... könnte in Arbeit ausarten. Bloß nicht aus vergangenen journalistischen Pleiten (Kohlekraftwerk, Gaskraftwerk ...) lernen. Dazu hätten sie als Reinfälle erkannt werden müssen.

Wie gewohnt macht das Blättle, was es immer macht (Dennoch verlangen die Redakteure eine Gehaltserhöhung.), nachplappern, z.B.:
Und sonst so?

Jedenfalls wurde all das, was in einem offenen Brief angefragt wird, nicht einmal erwogen zu fragen. Dennoch wird der OZ-Käse als Sternstunde des Journalismus an die Leser verscheuert.

Hier der offene Brief H. - Jürgen Goetz' an das StALUVorpommern:
Sehr geehrter Herr Wedewardt,

der heutigen Presse "NORDKURIER", unter dem Titel "Es fließt wieder Strom aus Lubmin", entnehme ich die Inbetriebnahme und den Dauerbetrieb eines Gaskraftwerkes, seit Freitag den 18.10.2013, am Energieknotenpunkt Lubmin. Die Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage wird danach mit russischem Erdgas betrieben. Die Nutzwärmeleistung soll dabei rund 47 Megawatt betragen.

Leider habe ich in Ihren Veröffentlichungen, zu der Anlage und deren Genehmigungsverfahren, keine Angaben und Werte gefunden und ob es dazu ein gesetzliches Planfeststellungsverfahren in Deutschland gegeben hat.

Bitte teilen Sie mir kurzfristig mit, unter welcher Antrags- und welcher Genehmigungs-Bezeichnung und Betriebszulassungs-Bezeichnung und mit welchen technischen, kühlwasserrelevanten, chemischen und analytischen Werten diese Anlage beantragt und von wem genehmigt wurde, wo diese einsehbar und prüfbar sind und welche dataillierten Einsatz-Gas- und Abgas-Analyse-Werte die Anlage be- und verarbeitet.

Da Sie bisher keine Genehmigungskriterien und -werte für das EWN-Lubmin-III-Gas-KW veröffentlicht haben, benennen Sie bitte auch die Uran- und die Quecksilber-Mehr-Belastung der Abgase und deren Ausstrahlungsrichtungen und -Reichweiten aus dem Abgas-Schornstein des so in Betrieb gesetzten Gas-Kraftwerkes.

Vielen Dank für Ihre Informationen.

Mit freundlichen Grüßen

H. - Jürgen Goetz

2 Kommentare:

  1. Manfred Peters20.10.13

    Steht da nicht etwas von Kraft-Wärme-Kopplung? Da schreit die ganze korrekte und reine Grüne-Welt nach solchen Anlagen, und wenn dann eine einfache „Gasheizung“, diese gab es dort von Anfang an, da technologisch notwendig, durch eine effektivere KWK* ersetzt wird, also alle Messen gesungen sind, erwacht der Deutsche Michel/Jürgen und schreibt offene Briefe. :-(
    * Ankündigung auf Homepage Udo-Leuschner 12/2012

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  2. Kulbrod20.10.13

    Die OZ gibt vor, diese KWK-Anlage sei am ehemaligen Standort des KKW errichtet worden. In Wirklichkeit steht das KKW noch am selben Fleck, und die KWK-Anlage wurde auf einem ehemaligen Waldgrundstück errichtet.

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