28. August 2013

Puddinghauer

OZ-Redakteure hauen ja gern einmal bildlich auf den Pudding. Ganz besonders der Geschäftsführende Redakteur Fischer hatte das als Strukturbenjamin in der Greifswalder Redaktion drauf.

Überhaupt nicht haut die OZ auf den Pudding, wenn sie Kritik einstecken muss, Fischer natürlich auch nicht, denn das hat Leser nichts anzugehen. Das war zuletzt hier der Fall. Der einstige Strukturbenjamin verlor im Hochwertblatt auch kein Wort über Entscheidungen des Presserates über seinen Pfusch.

Heute war so ein Haudrauf-Tag:
Nach Klage gegen die OZ: Hiddensees Bürgermeister verliert Stasi-Prozess
... Die Richter des Landgerichts Berlin, wo XXX die Prozessunterlagen gegen die OZ eingereicht hatte, wiesen seine Klage jetzt zurück, so dass die Medien auch in Zukunft uneingeschränkt über seine möglichen Verstrickungen und die Debatte darüber berichten dürfen. 
Landgericht Berlin? Wer reicht denn dort seine Klage ein? Hamburg ist die bessere Wahl, soll gegen ein Medium geklagt werden.

Zu beachten ist auch die Wortwahl über seine möglichen Verstrickungen. Es geht also um die Möglichkeit, nicht um die Wirklichkeit, womit wieder einmal gezeigt wurde, was den Lesern vorgesetzt wird, Verdächtigungen, keine Beweise, denn:
Eine nur 29 Seiten dicke Stasi-Akte über einen Inoffiziellen Mitarbeiter mit dem Decknamen Dieter Lehmann legt den Verdacht nahe, dass Gens dieser Lehmann ist. 
Naheliegender Verdacht; an so etwas zieht sich die OZ hoch; das Gequake über den Ex-Bundesgrüßaugust passt gut dazu.

Und:
Das Urteil des Landgerichts Berlin ist nicht rechtskräftig. 
Das Blättle konnte nicht einmal warten, bis das Urteil rechtskräftig ist, typisch Medien, typisch Hochwertzeitung.

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