19. August 2013

Propaganda vervielfältigt

Die OZ führte ein Interview mit Margit Haupt-Koopmann, Chefin der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, in dem sich die OZ wieder einmal als PR-Agentur für die Propaganda der Frau missbrauchen ließ. Ein Beispiel:
OZ: In welchen Branchen gibt es besonderen Bedarf an Fachkräften?
Haupt-Koopmann: Der Gesundheitssektor entwickelt sich in MV seit Jahren sehr gut. Positiv ist: Die Branche ist nicht konjunkturabhängig, und der demografische Wandel spielt den Einrichtungen in die Hände. Hier haben wir in MV 2000 sozialversicherungspflichtige Stellen mehr als noch vor einem Jahr.
Was sind das für Stellen, und sind sie zu besetzen oder sind es besetzte Stellen?
OZ: Und außerhalb der Gesundheitsbranche?
Haupt-Koopmann: Wir haben ein Plus von 830 sozialversicherungspflichtigen Stellen gegenüber dem Vorjahr im verarbeitenden Gewerbe. Und auch im Handwerk, in den Bereichen Verkehr und Logistik sowie bei wirtschaftsnahen Dienstleistungen werden Leute gebraucht. ...
Gleiche Frage wie oben. Dazu diese: Warum gibt es diesen Personalmangel? Die Behördenleiterin hat einen Grund gefunden:
Oft gibt es Vorurteile gegen Jobs im Handwerk: Blaumann und dreckige Hände – das ist nichts! ...
Also kann es auf gar keinen Fall daran liegen, dass die Bezahlung und die sozialen Bedingungen mies sind.

Jahrelang hat die OZ Telefonzentralen- und Touristik-Unternehmer jammern lassen, es mangele an Fachkräften und es mangele vor allem an Lehrlingen. Nun nicht mehr? Keine Nachfrage, typisch Blättle.

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