19. August 2013

Nicht über seinen Schatten gesprungen

Im Kommentar
Schacher mit Patienten-Daten
Kriminell
steht:
... Die Kette der Datenskandale in Deutschland reißt einfach nicht ab ...
Dass den Deutschen nicht der Kragen platzt, grenzt an ein Wunder und ist sicher auch der endlosen Naivität des „deutschen Michel“ geschuldet. ...
Leider ging der Autor nicht der sich daraus ergebenden Frage nicht nach, die da lautet:

Warum sind so viele Deutsche (längst nicht alle, wie der Kommentator behauptete) endlos naiv?

Es gibt viele Gründe; einer ist die ausdauernde und andauernde Verblödung durch Medien und erinnert zugleich an das Grundmotto der OZ: Ruhe sei die 1. Bürgerpflicht - und Einkaufen die zweite. Oder haben Sie dies im Blättle nachlesen können?
Allerdings gehört der Autor Burmeister nicht zu den Verblödern, kann aber bildlich auch nicht über seinen Schatten springen.

Leider entstellte die OZ einen Beitrag des OZ-Zuarbeiters Burmeister über die geplante Nutzung längst bekannter Vorkommen und Lagerstätten (Zu DDR-Zeiten war der Abbau unwirtschaftlich. Jetzt rechtfertigen die inzwischen hohen Rohstoffpreise und neue Technologien die weitere Erkundung und möglicherweise den Abbau) durch eine blödsinnige Schlagzeile, eine Spezialität der Blättle-Redaktion:
Der neue Rohstoff-Rausch im Osten
Evtl. war der Schlagzeilenschmied im Rausche oder rauschig, sonst neimand. Im Osten wird einfach geprüft, was bereits vorhanden ist. Es gibt keinen Rausch; den hat die OZ erfunden.
Die Unterzeile:
Die Industrie schlägt Alarm: Rohstoffe werden immer teurer. Das entfacht eine wahre „Goldgräberstimmung“. ...
Was ist denn das, eine Goldgräberstimmung oder eine "Goldgräberstimmung"? Ziehen jetzt Tausende mit Sack und Pack durch die Gegend und buddeln wie verrückt nach Rohstoffen? Ich erinnere an diesen Schwachsinn, den das Hochwertblatt zum Thema verscheuerte. Schlagzeile und die Goldgräberstimmung reihen sich ein in die Fehlleistungen.
Der Autor tut mir leid.

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