4. April 2012

Und die Geringverdiener?

Seitenweise füllt die OZ seit Tagen die Zeitung mit Gequake über die Spritpreise, das den Lesern nichts bringt, außer mit dem Lesen vergeudete Lebenszeit, vor allem aber keine niedrigeren Spritpreise.

Nun auch noch dies:
Streit um Pendlerpauschale spaltet Koalition und Union
Geht mir meilenweit am Arm vorbei.
Die Bundeskanzlerin ist gegen eine Erhöhung, FDP und Teile der Union sind dafür.
Siehe oben.
... FDP-Generalsekretär Patrick Döring ...
Schon wieder dieser Superdemokrat!

Niemand hat auch nur ein Wort verloren über all jene Geringverdiener, die mitunter lange Strecken von und zur Arbeit fahren, jedoch so wenig verdienen, dass sie keine Steuern zahlen, also auch nichts von der Pendlerpauschale haben, egal, wie hoch oder niedrig sie angesetzt wird.
Mir fällt die Frisörin ein, die in Wusterhusen wohnt, in Greifswald für ein paar Euro Stundenlohn arbeitet, und und jedem Arbeitstag. Sie arbeitet täglich mehr als eine Stunde für das Benzingeld und kann keinen Cent steuerlich geltend machen.
Niemand hat darüber ein Wort verloren, und das in einem Flächenland, in dem besonders viele Geringverdiener arbeiten.

1 Kommentar:

  1. Der Ostseezeitung ist zu entnehmen (http://www.ostsee-zeitung.de/ozdigital/archiv.phtml?param=news&id=3410527), daß beispielsweise die Chefin der Kurverwaltung von Boltenhagen lieber täglich zwei Stunden mit dem Auto fährt und viel Geld für Diesel ausgibt (und nebenbei durch unnötige Fahrerei die Umwelt verpestet), statt ihren Wohnort dahin zu verlegen, wo sie als Kurdirektorin arbeitet. Die Pendlerpauschale ist wahrlich ein Luxus- und Bequemlichkeitsproblem, sonst nichts!

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