16. April 2012

Nichts für OZ-Leser

Festgeschnallt und ausgeliefert - Zwangsfixierung im Pflegeheim

„Die sind ja dement und merken nichts!", so denken noch immer viele Pfleger in deutschen Pflegeheimen. Die Zahl der Demenzkranken hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt. Ihre Pflege und Betreuung ist aufwendig, da viele Patienten immer noch hochmobil sind. Um den Personalaufwand zu reduzieren, beantragen viele Kliniken Patienten zwangsweise fixieren zu lassen. Die Richter genehmigen meist nach Aktenlage, für die Betroffenen sind die Folgen dramatisch: Immer wieder kommt es zu Todesfällen.

Stellen Sie sich nur für einen Moment mal die Situation vor, Sie wären Tag und Nacht gefesselt, an ein Bett, mit einem dicken Gurt. Sie können sich nicht bewegen, niemand ist da, der Ihre Hilfeschreie hört. - Ein grausames Gefühl muss das sein, derart ausgeliefert zu sein. Doch genau das passiert jeden Tag in deutschen Altenheimen tausenden Menschen, die an Demenz leiden.
...

Das ist nichts für OZ-Leser. Die werden mit Scheingeschichten oder jahrzehntealtem Käse eingelullt und mit dem Wetter vom Wochenende beglückt, als hätten alle Leser Probleme mit dem Gedächtnis. 
Doch nicht nur das, die Leser werden auch noch zur Genügsamkeit erzogen.

Und dann reichte noch nicht einmal ein Anriss; es mussten zwei her, wobei die Frage offen bleibt, ob der Start in den Frühling nun heiß oder schnell war. Nicht einmal dafür reichte die Entscheidungskraft aus.

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