28. April 2012

Kommentar zum Kommentar

Ein Kommentator gab gestern dies von sich:
... Was in der Ukraine passiert, stinkt zum Himmel. Erst wurde die Oppositionsführerin Julia Timoschenko zu sieben Jahren Lagerhaft verurteilt, weil sie als Ministerpräsidentin ihr Amt missbraucht habe. ...
Bundespräsident Joachim Gauck tut angesichts diesen Schmierenstücks in Absprache mit der Bundesregierung das einzig Richtige. Er lehnt es ab, dem mutmaßlichen Drahtzieher als Staffage zu dienen. ...
Der Freiheitskämpfer und Bundesgrüßaugust kneift, so wie er es auch zu DDR-Zeiten machte und springt, wenn die Luft rein ist, bildlich auf den fahrenden Zug.
Wie wäre es denn, der Freiheitskämpfer führte in Jalta einen Freiheitskampf, überbrächte dem Präsidenten seine Grüßaugust-Meinung höchstpersönlich?

Einzig richtig verhält sich Grüßaugust (und in der OZ die heilige Kuh) Gauck nach Meinung des Kommentators. Und für völlig richtig hält er auch, dass die Fußball-EM nicht boykottiert wird. Wie passt das zusammen? Ich meine, gar nicht.
Hoffentlich findet diese Haltung Nachahmer in Europa. Und hoffentlich wird sie auch während und nach der Fußball-Europameisterschaft an den Tag gelegt. Von der europäischen Wertegemeinschaft ist gern die Rede. Hier kann sie sich zeigen. Mit dem Fußball-Spektakel bietet das Gastgeberland Ukraine selbst die ideale Bühne, um darauf an den Pranger gestellt zu werden. Ein Boykott der Spiele ist so unrealistisch wie kontraproduktiv. Sie sind eine Chance, das Unrecht ins Flutlicht zu rücken. ...
Aha, Gauck hätte in der Ukraine nicht anprangern können? Ist ja nur der Grüßaugust?
Ist das nicht widersprüchlich?

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