17. März 2012

"Warum Deutsche Bank & Co. zerschlagen werden müssen"

Keine neue Erkenntnis, aber gut, nach drei Jahren Finanzkrise und allerlei Gauckelei daran erinnert zu werden:
Schöpferische Zerstörung
Warum Deutsche Bank & Co. zerschlagen werden müssen
Die jüngste Finanzmarktkrise ist kaum vorbei, da braut sich im Zuge der Euro-Krise schon der nächste Absturz der Weltfinanzmärkte zusammen. Ob allerdings der Staat noch einmal als Retter wird einspringen können, ist mangels staatlicher Finanzkraft und schwindender öffentlicher Akzeptanz höchst zweifelhaft. Auf der anderen Seite reicht die anhaltende Krise offensichtlich nicht aus, um die notwendige radikale Reform der Banken und Finanzinstitute endlich in die Wege zu leiten.
Seit Ende der 1980er Jahre haben sich die Geschäfte auf den Finanzmärkten von denen der realen Produktionswirtschaft immer stärker gelöst und verselbstständigt. Das Volumen aller Finanztransaktionen ist mittlerweile 75mal so hoch wie die gesamte Weltproduktion. Allein das verwaltete Vermögen unter der Regie von Hedgefonds, den weltweiten Kapitalsammelstellen für Vermögende, ist vom 1,8fachen der Weltproduktion im Jahr 1999 auf das 30,4fache in 2010 explodiert. Finanzmärkte haben nichts mit der Idylle des Marktwettbewerbs zu tun. Die Regeln der Preisbildung aus Angebot und Nachfrage vieler kleiner Marktteilnehmer spielen keine Rolle. Im Gegenteil: Hier dominiert ein Netz von schier allmächtigen Anbietern und Nachfragern. ...

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