15. August 2009

Wo die Billionen gespart werden

Kürzlich langweilte die OZ mit dieser Meldung, kopiert von einer Nachrichtenagentur:
Sparquote der Deutschen auf neuem Hoch
Die Geldvermögensbildung der privaten Haushalte in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres deutlich gestiegen. Wie die Bundesbank mitteilte, lag sie mit fast 52 Milliarden Euro um sechs Milliarden höher als im ersten Quartal 2008. Die saisonbereinigte Sparquote sei von 11,3 auf 11,7 Prozent des verfügbaren Einkommens gestiegen. ... waren die gesamten Geldvermögensbestände der privaten Haushalte ... wegen des hohen Sparaufkommens mit 4,4 Billionen Euro Ende März wieder höher als Ende 2008.
Sie könnten jetzt annehmen, auch DIE Deutschen in MV hätten die Sparquote erhöht. Die Sparquote in MV war aber von 2005 bis 2007, jeweils im Vergleich zum Vorjahr, gesunken, die Gesamtdeutschlands deutlich gestiegen
Sie betrug in MV 2007 nur 8,6 Prozent. Die Haushalte in MV sparten im Jahr 2007 ganze 1,3 Prozent des gesamten Jahres-Sparvolumens Deutschlands.

Nun betreffen die Angaben der OZ zwar das erste Quartal 2009. Doch wird die höhere Sparquote (um 0,4 Prozent), nichts Wesentliches an dieser Verteilung der Sparerei im Jahr 2007 ändern:


Auch ein Beweis dafür, dass MV das Armenhaus Deutschlands ist.

Übrigens: Das alles und alles über die Einkommen und vieles mehr erhalten Sie kostenlos vom Statistischen Landesamt. Wenn Sie wollen, werden Sie per Mail über alle neuen Berichte des Amtes informiert, auch kostenlos und nicht durch Bearbeitung entstellt.

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